Falls Sie befürchtet oder vielleicht sogar erwartet haben, dass Sie nun klassische Urlaubsfotos der gängigen nordspanischen Sehenswürdigkeiten zu sehen bekommen, dann darf ich Sie beruhigen oder muss Sie je nach Veranlagung enttäuschen.
Meistens liegt mein Fokus im Detail. Ich fange bei meinen Photowalks gerne das Nebensächliche ein, Kleinigkeiten, die im allgemeinen Gewimmel gerne untergehen, aber oft den Charme einer Stadt oder einer Region sehr gut abbilden. Gelegentlich muss es trotzdem mal eine Sehenswürdigkeit sein, denn die heißen ja nicht umsonst so: Sie sind es würdig, gesehen zu werden.
Der diesjährige Sommerurlaub ging nach Nordspanien, konkreter zunächst in die Gegend zwischen Bilbao und Santander, die Woche darauf in und um Pamplona (davon demnächst mehr in Teil II des Blogs).
Das Guggenheim-Museum, das Stadion von Athletic Bilbao, die berühmte Schwebebrücke, der Playa de Liencres, Castro Urdiales… das sind jetzt nicht unbedingt Geheimtipps, aber wenn man sich Zeit nimmt, gibt es auch dort feine Details zu entdecken. Oder einen neuen Blick auf schon oft Fotografiertes.
Das hoffe ich zumindest, aber letztendlich ist es egal, denn wie mein geschätzter Kollege Supersteech so gerne frei nach Karl Valentin zitiert: „Es wurde schon alles fotografiert, aber noch nicht von jedem“.